An Allerheiligen öffnet sich der Himmel und wir schauen auf alle Menschen, die vor uns gelebt haben und nun in der Herrlichkeit Gottes für immer daheim sind.

Wenn wir in der Kirche Gottesdienst feiern, dann wird die Grenze zwischen Himmel und Erde aufgehoben und wir singen das Lob Gottes mit allen Heiligen.

In jedem von uns ist etwas Heiliges, weil wir alle in der Lage sind etwas in unserer Umgebung heil zu machen – zu heilen.

Fest verbunden ist mit diesem Fest das Gedenken an die Verstorbenen. Beim Familiengottesdienst am 3. November in Michendorf wurden alle Verstorbenen unserer Pfarrei verlesen und für jeden Monat des vergangenen Jahres die Osterkerze mit einer weißen Rose geschmückt.

Die Namen unserer verstorbenen Freunde und Verwandten haben wir auf kleine Grablichter geschrieben, die wir dann zur Gräbersegnung mit auf den Friedhof genommen haben.

Zusammengefügt zu einem großen Kreuz wurden somit auch die Verstorbenen gesegnet, die kein Grab auf unserem Friedhof haben.

Die Lichter auf den  Friedhöfen erinnern uns an die Osterkerze und ihre Botschaft von der Auferstehung. Die Gemeinschaft mit den Verstorbenen und den Heiligen schenkt uns die Hoffnung, dass wir nicht allein sind mit unserem Glauben und ein Fest zwischen Himmel und Erde feiern dürfen.